Steak braten

Ein frisch gebratenes Steak weckt in so manch einem eine gewisse Art von Urinstinkt. Es ist einfach das pure Essvergnügen, in ein gut gebratenes, unverfälschtes Stück Fleisch zu beißen. Ein butterzartes Steak, gepaart mit fantastischen Röstaromen – viel mehr braucht es nicht und der/die Genießer/in ist in seinem/ihrem Element. Diese Anleitung hilft Ihnen dabei, das perfekte Steak zu braten.

Grillpfanne
Kerntemperatur- fühler
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Schritt für Schritt Anleitung von Profiköchin Tici Kaspar

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Für das optimale Bratergebnis das Steak mindestens 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Steak braten Tici Kaspar Pfanne
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Verwende eine Grillpfanne aus Gusseisen oder Edelstahl, darin entsteht das schönste Grillmuster. Zum Umdrehen niemals eine Gabel benutzen, es würde wertvoller Fleischsaft verloren gehen.

Steak braten Tici Kaspar Butterschmalz
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Wichtig ist, dass die Pfanne sehr heiß ist bevor das Steak eingelegt wird. Die hohe Temperatur ist notwendig zur Bildung von Röststoffen. Die Steaks nur kurz und scharf beidseitig mit wenig Fett anbraten.

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Hitze ausschalten und nach Belieben zum Schluss einige kalte Butterflocken sowie einen Thymian- und Rosmarinzweig beimengen. Mit der aufgeschäumten Butter mit einem Löffel übergießen. 

Das Filet mit den Kräutern auf einen Gitterrost legen und einen Kerntemperaturfühler in das Steak stecken. Im Ofen bei niedriger Temperatur, bei 90 °C fertig garen bis eine Kerntemperatur von 54 °C erreicht ist.

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Das Steak unbedingt auf vorgewärmten Tellern anrichten! Dafür nutze die Restwärme des Backofens, indem du die Teller in den Backofen stellst, während das Steak ruht.

Kitchen Hack

Wenn die Kerntemperatur erreicht ist, den Ofen ausschalten, die Türe öffnen und noch für einige Minuten vor dem Servieren rasten lassen. Das Steak benötigt die Zeit, damit sich der Fleischsaft richtig verteilen kann.

Kitchen Hack

Befindet sich das Steak im Gefrierfach und hat man vergessen, es rechtzeitig herauszunehmen, kommt dieser Küchen-Hack wie gerufen! Benötigt werden lediglich zwei Aluminiumtöpfe. Platzieren Sie den einen Topf umgekehrt auf die Arbeitsplatte oder den Tisch. Das gefrorene Steak wird darauf gelegt, der zweite Topf wird mit Wasser befüllt und auf das Fleisch gestellt. Die Temperatur des Wassers ist hier egal, da die Flüssigkeit nur zum Beschweren dient. Aufgrund der sehr guten wärmeleitenden Eigenschaft von Aluminium beschleunigt das Metall das Auftauen des Nahrungsmittels.

Häufige Fragen rund um das Braten von Steak

Wie lange brate ich mein Steak pro Zentimeter?

Je nach gewünschtem Gargrad setzen Sie das Steak unterschiedlich lange der Hitze aus: Für die Garstufe “rare” braten Sie ein Steak von 2 cm Dicke ca.  2–3 Minuten pro Seite an. Für “medium” 3–4 Minuten pro Seite und für “well done” rund fünf Minuten pro Seite

Da die Fleischteile aber oft unterschiedliche Dicken aufweisen, ist es vor allem für Ungeübte ratsam, mit einem Garthermometer zu arbeiten. Die Faustregel besagt, pro Zentimeter rund eine Minute Garzeit hinzuzurechnen. 

Apropos Faustregel: Eine gute Stütze kann der sogenannte Handballentest sein. Dieser funktioniert am besten mit einem Steak, das etwa drei Zentimeter dick ist. Legen Sie Ihren Daumen gegen Ihren Zeigefinger – er wird sich sehr weich anfühlen. Fühlt sich auch das Steak so an, ist es “rare”. Wenn Sie Ihren Daumen gegen den Ringfinger legen, fühlt sich der Daumenballen schon deutlich härter an. Fühlt sich das Steak so an, ist es innen zartrosa, also “medium”.

Wie brate ich mein Steak ohne Spritzer?

Grundsätzlich gilt: Je trockener das Bratgut, desto weniger Spritzer. Tupfen Sie das Steak also vor dem Braten gut mit einem Stück Küchenrolle ab.

Muss das Steak nach dem Braten in die Alufolie?

Wie bereits erwähnt, ist das Rasten nach dem Anbraten ein essenzieller Schritt am Weg zum zarten Steak, da sich so der Fleischsaft richtig verteilen kann. Dazu kann das Steak in Alufolie eingewickelt werden.

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