Absolut unwiderstehlich: der Apfel!

Wenn die Apfelernte in vollem Gang ist, vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht etwas aus unseren kostbaren Früchten mache. Apfelmus und Apfelkompott oder Apfelgelee sind natürlich herrlich, aber vor allem in Kombination mit buttrig-knusprigem Teig kommt das Apfelaroma so richtig zur Geltung. Da lasse ich jegliche Cremeschnitte oder Schokotorte gerne links liegen, wenn es meinen über alles geliebten gedeckten Apfelkuchen mit Mürbteig gibt. Noch lauwarm, mit einem Klecks Schlagobers – da bleibt es nicht nur bei einem Stück! 

Kaum eine andere Mehlspeise ist so typisch österreichisch wie der Apfelstrudel. Dabei liegen seine Wurzeln wohl im arabischen Raum und er hat sich seinen Weg über die Türkei und Ungarn schließlich nach Österreich gebahnt, wo er Einzug in die kaiserliche Habsburgerküche fand. Das älteste niedergeschriebene Strudelrezept stammt übrigens aus dem Jahr 1696 und ist in der Wiener Staatsbibliothek in einem Kochbuch erhalten. Unbestritten ist, dass der originale Apfelstrudel aus hauchdünnem und blättrigem Teig gemacht wird. Wie genau ein ausgezogener Strudelteig ganz einfach zu Hause gelingt, könnt ihr in meinem Apfelstrudelrezept nachlesen. Probiert es unbedingt einmal aus!