Chicorette – Mini-Chicorée in Premium-Qualität

Klassischer Chicorée hat viele AnhängerInnen. Und das kommt nicht von ungefähr, denn der weiße Blattsalat kann auf vielfältige Weise genossen werden. Entweder man isst ihn roh als Salat, er kann aber auch gedünstet werden. Zudem gibt es Rezepte für gebratenen oder überbackenen Chicorée. Er hat eine zartbittere, leicht nussige Note und es gilt: Je kleiner die Blätter, desto zarter der Geschmack. Daher werden unsere Chicorette früh geerntet, um möglichst wenige Bitterstoffe auszubilden. 

Kombinieren Sie die Chicorette zu herzhaftem Käse wie Gorgonzola oder Ziegenfrischkäse, Fisch und Fleisch, etwa einem saftigen Thunfisch-Steak oder Rehrücken. Außerdem können Sie sie, gemeinsam mit frischen Äpfeln, Orangenfilets und Nüssen zu abwechslungsreichen und raffinierten Salaten, verfeinert mit einer ausgefallenen Vinaigrette, zubereiten.

Übrigens: Die Wurzel kann zum sogenannten Zichorienkaffee verarbeitet und sogar zur Herstellung von Kunststoff herangezogen werden.

Die kleinen Chicorettes sind sehr pflegeleicht und einfach zubereitet:

1. waschen:
   1. Erde oder Sand werden kaum vorhanden sein, daher ist es ausreichend, gegebenenfalls die äußersten Blätter zu entfernen und den Kolben unter lauwarmem Wasser abzuspülen.
2. schneiden:
   1. Wenn Sie planen, die Chicorette zu garen, sollte zunächst der Strunk entfernt werden, da er holzig sein kann und sich hier die meisten Bitterstoffe befinden. Halbieren Sie dazu die Chicorette längs und schneiden Sie den Strunk kegelförmig heraus. Achten Sie darauf, diesen nicht zu tief auszuschneiden, damit der Kolben nicht zerfällt
   2. Wenn Sie eine zartbittere Note bevorzugen, dann kann der Strunk  auch gerne am Kolben verbleiben. Für Salate eignet sich ein feines  Schneiden der Chicorette. So kann der Salat besser mit den anderen Zutaten vermengt werden.
3. kochen, dünsten oder braten:                                    
   1. Nach nur wenigen Minuten im Salzwasser gekocht, ist die Chicorette auch schon fertig. Schrecken Sie sie mit kaltem Wasser ab, das hält den Garprozess auf. Fein mit ein wenig Olivenöl, frischen Kräutern und einer Prise Salz! 
   2. Vor dem Dünsten sollte die Chicorette mit ein wenig Zitronensaft beträufelt werden, denn so behält sie die schöne helle Farbe. Anschließend zur Hälfte mit Wasser bedecken und bei geschlossenem Deckel etwa zehn Minuten köcheln lassen. Bei abgenommenem Deckel weiter garen lassen, bis das Wasser verdampft ist.
   3. Entweder Sie braten die Chicorettes halbiert oder in kleinen Stücken. Das Anbraten für ein paar Minuten sorgt für eine nussige Note. Verwenden Sie am besten Olivenöl oder etwas Butter.
   4. Auch im Backofen gelingt die Chicorette, beispielsweise in einem Auflauf oder als Gemüsebeilage. Im Rohr wird sie sehr zart. Halbieren Sie sie dazu oder zupfen Sie die einzelnen Blätter ab. Als Beilage reichen rund zwanzig Minuten im 180°C-heißen Backrohr.

Tipp: Die zierlichen Chicorette eignen sich vor allem für Salate, da sie wenige Bitterstoffe enthalten. Zum Füllen oder Überbacken kann auch getrost der größere Chicorée herhalten.