Zutaten
Boden
- 180 g Butter weich
- 50 g Staubzucker
- 2 Pkg. Vanillezucker
- 7 Eidotter
- 7 Eiklar
- 180 g Schokolade dunkel
- 180 g Kristallzucker
- 180 g Mehl glatt
- 450 g Marillenmarmelade fein passiert
Glasur
- 100 ml Wasser
- 260 g Kristallzucker
- 220 g Schokolade dunkel
Zubereitung
Boden
Butter mit Staubzucker gut schaumig schlagen.
Die Eidotter und den Vanillezucker nach und nach unterrühren. Nicht alle Dotter auf einmal dazu geben, da Butter kein gutes Wasserhaltevermögen hat. Wenn man die Dotter nach und nach dazu gibt, kann das Fett die Flüssigkeit besser aufnehmen.
Nebenbei die Schokolade schmelzen. Achtung, unbedingt darauf aufpassen, dass die Schokolade nicht zu heiß wird und auskristallisiert.
Hinweis: Schokolade sollte nie über 50°C erhitzt werden, da sich ihre Struktur sonst so verändert, dass sie nicht mehr “rettbar” ist.
Die geschmolzene Schokolade nach und nach unter die Butter/Dottermasse geben. Darauf achten, dass sich am Boden der Rührschüssel keine hellen Teigreste mehr abgelagert haben, sondern alles gut durchmischt ist.
Das Eiklar mit der 2. Partie Zucker (Kristallzucker) steif schlagen.
Mehl und Eischnee nun im Wechsel unter die Buttermasse geben.
Den Sacherboden bei 160°C Umluft ca. 45 Minuten backen. Um sicher zu gehen, dass er fertig ist, vor dem Herausnehmen eine Stäbchenprobe machen.
Am besten nimmt man einen Zahnstocher oder einen Schaschlikspieß und steckt ihn in die Mitte der Torte, denn ein Kuchen backt immer von außen nach innen. Wenn beim Herausziehen noch nasser Teig oder Teigklümpchen hängenbleiben, den Boden einfach noch weiterbacken, dann ist er noch nicht durch.
Nach dem Backen den Boden in der Form auskühlen, damit er im nächsten Schritt besser zu schneiden ist. Wenn der Boden kalt ist, löst den Ring von der Torte und halbiert ihn mit einem langen Wellenschliff-Messer waagerecht in zwei Hälften. Wer sich das nicht zutraut, kann den Boden auch ganz lassen und die Torte nur außenrum mit Marmelade bestreichen.
Nun den einen Boden abnehmen und mit Marmelade bestreichen. Die untere Hälfte wird normalerweise mit der Schnittfläche nach unten auf den bestrichenen Boden gegeben. So die Oberseite immer gerade, weil der Boden der Torte ja keine Backwölbung entwickeln kann.
Die passierte Marillenmarmelade unbedingt vorher mit einem Schneebesen glatt rühren, damit keine Klümpchen auf der Torte landen.
Nun die Torte rundherum mit passierter Marillenmarmelade bestreichen und im Kühlschrank ein wenig fest werden lassen.
Glasur
Inwzischen die Glasur kochen. Dazu das Wasser in einen Topf leeren und den Zucker dazu geben. So wird der Zucker sofort feucht und kann in Folge nicht mehr am Topfboden karamellisieren oder anbrennen.
Wenn der Zucker ca. 10 Minuten sprudelnd gekocht hat und sich die Zucker-Wasser-Mischung klärt, den Läuterzucker über die klein gehackte Schokolade leeren und ca. auf Körpertemperatur abkühlen lassen.
Wenn die Glasur schön dickflüssig ist und nicht zu schnell von der Teigspachtel rinnt, kann die Torte glasiert werden. Dazu die Torte auf ein Glasiergitter geben und die Glasur schön oben drauf leeren bis die Oberfläche bedeckt ist. Nun die Torte mit dem Gitter in die Hand nehmen und vorsichtig in alle Richtungen kippen, sodass die Glasur an der Seite herunter laufen kann. Wenn jetzt noch Lücken am Rand zu sehen sind, mit einem Pinsel in die Glasur tunken und damit die Lücken verschließen.
Wenn unten am Gitter keine Glasur mehr abtropft, kann die Torte auf eine Servierplatte gegeben werden.
Die Glasur unbedingt fest werden lassen und dann erst servieren.