Roggenmehl
Was gibt es besseres als ein knuspriges, selbstgemachtes Brot frisch aus dem Ofen? Dieses muss aber nicht immer aus Weizen oder Dinkel sein. Versuchen Sie es doch einmal mit Roggen und überzeugen Sie sich von den Vorteilen, die er zu bieten hat. Was Roggen genau ist und wofür Sie es verwenden können, erfahren Sie hier.
Was ist Roggenmehl?
Während Roggen in Europa häufig auch als Tierfutter dient, spielt er auch in der Ernährung der Menschen eine Rolle. Im Vergleich zu Weizen und Dinkel ist es noch nicht so weit verbreitet, kann aber mit seinen Nähr- und Ballaststoffen, darunter vor allem Mineralstoffe und Vitamin B, punkten. Zu Mehl gemahlen ist Roggen im Vergleich zu Weizen dunkler in der Farbe und etwas kräftiger im Geschmack.
Backen mit Roggenmehl
Aufgrund der festeren Konsistenz und des kräftigeren Geschmacks, kommt Roggenmehl größtenteils für das Backen von Brot zum Einsatz. Um den geringen Gehalt an Klebereiweiß (Gluten) auszugleichen, muss es jedoch meistens mit Dinkelmehl oder Weizenmehl vermischt werden. Pluspunkt: Erzeugnisse aus Roggen sind im Vergleich zu Weizen länger haltbar und trocknen nicht so schnell aus.
Roggenmehl-Typen
Jedes Mehl, für das nur ein Teil des Getreidekorns verarbeitet wird, verfügt über eine Typennummer, welche angibt wieviel Milligramm Mineralstoffe pro 100 g Mehl enthalten sind. Das ist auch bei Roggenmehl der Fall.
- R500: Hierbei handelt es sich um fein gemahlenes Roggenmehl. Es eignet sich gut für helle Roggenbrote.
- R960: Wenn von Roggenmehl die Rede ist, ist damit meistens Roggenmehl mit dieser Typenbezeichnung gemeint. Verwendet wird es meistens für Mischbrote und Gebäck, aber auch Lebkuchen.
- R2500: Wer sein Brot besonders dunkel mag, sollte zu diesem Mehltypen greifen. Aufgrund seiner Farbe, wird er auch “Schwarzroggenmehl” genannt.
- Roggenvollkornmehl