Mehlersatz – Backen ohne Weizen
Weizenmehl ist fixer Bestandteil bei der Herstellung von Teig verschiedenster Backwaren. Wer dieses Mehl jedoch zu Hause nicht zur Verfügung hat oder aber bewusst auf Weizenmehl verzichtet, der kann Weizenmehl auf verschiedene Arten ersetzen – wir verraten wie!
Dinkelmehl
Dinkel, einen Bekannten des Weizen, kann diesen unkompliziert ersetzen. Helles Dinkelmehl weist den gleichen Geschmack wie Weizenmehl auf und hat auch sehr ähnliche Backeigenschaften. Dinkel enthält wie Weizen ebenfalls das Klebe-Protein Gluten.
Buchweizenmehl
Vor allem für Personen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, stellt Buchweizenmehl eine ideale Alternative zu Weizenmehl dar. Das Mehl zählt nicht wie man vermuten könnte zum Weizen, sondern gilt als Pseudogetreide. Es handelt sich um ein dunkles Mehl, welches einen herben, nussigen Geschmack aufweist. Ersetzen lässt sich Mehl durch Buchweizenmehl unter anderem beim Backen von Brot, Palatschinken und Waffeln.
Nussmehl
Weizenmehl hat einen hohen Anteil an Kohlenhydraten. Wer sich bewusst Low Carb orientiert, der kann Nussmehle und Kokosnussmehl als Ausweichlösung verwenden. Tipp: Anstelle von fertigen Nussmehlen, können Sie auch fein gehackte oder geriebene Walnüsse, Mandeln und Co nutzen.
Glutenfreie Mehle mit alternativen Bindemitteln
Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten enthalten ist. Dieser Kleber hilft beim Backen die einzelnen Zutaten buchstäblich zusammenzukleben. Einige Mehlsorten sind frei von Gluten. Darunter fallen z. B. Buchweizenmehl, Amaranthmehl und Nussmehle. Obwohl sie kein Klebereiweiß enthalten, gelten sie als Mehlersatz – es braucht nur das richtige Bindemittel. Chiasamen oder Leinsamen enthalten viele Fettsäuren und Ballaststoffe. Werden diese Samen gemahlen und mit einem glutenfreien Mehl vermengt, wird das gleiche Ergebnis wie beim Backen mit Weizenmehl erzielt.