Die richtige Auswahl treffen
Fisch lässt sich grundsätzlich in zweierlei Sorten unterteilen: solche mit festem und solche mit weichem Fleisch. Dies ist insbesondere beim Grillen von Bedeutung, denn immerhin muss das Grillgut öfter gewendet werden.
Zu den Fischarten mit festem Fleisch, und somit für den Grill sehr gut geeigneten, zählen:
- Forelle
- Goldbrasse
- Lachs
- Thunfisch
- Dorade
- Wolfsbarsch
Weiches bzw. empfindlicheres Fleisch hat beispielsweise der Kabeljau. Auch dieser kann gegrillt werden, es empfiehlt sich hierbei aber die Verwendung einer Grillplatte oder einer Grillfolie.
Meeresfrüchte
Meeresfrüchte sorgen für eine Abwechslung und Vielfalt bei jeder Grillparty. Greifen Sie gerne zu Garnelen, Jakobsmuscheln und Tintenfischringen. Sie können diese in einer Grillschale rösten oder auf Spießen zu ihrer schmackhaftesten Form finden lassen. Oder soll es etwas Ausgefalleneres sein? Dann haben wir hier ein paar Ideen für Sie:
Auf den Geschmack gekommen? Bei SPAR gibt es einen großen Teich an Frischfisch, aus dem Sie nach Lust und Laune schöpfen können. Genuss ist vorprogrammiert!
Vorbereitung: Das A & O beim Grillen von Fisch & Co.
Neben der Qualität der Zutaten zählt auch die Vorbereitung zu den wichtigsten Punkten beim Grillen, denn sie spart wertvolle Zeit und sorgt für reibungslose Abläufe. Hier unsere besten Tipps zur Vorbereitung von Fisch und Meeresfrüchten für den Rost:
- Die richtige Ware kaufen: Schon beim Einkauf sollten Sie nach Produkten Ausschau halten, die sich zum Grillen eignen – bei Fisch sind das, wie bereits erwähnt, besonders Sorten mit festem Fleisch. Achten Sie außerdem unbedingt darauf, dass die Fischfilets Ihrer Wahl noch Haut haben. So fallen diese nicht so leicht auseinander.
- Vorab würzen: Sollte die Wahl statt auf Filets auf ganze Fische fallen, schneiden Sie diese im Idealfall vor dem Grillen ein. Auf diese Weise können Sie sie mit Kräutern und Gewürzen sowie Zitronenscheiben füllen.
- Marinieren: Kleineres Grillgut, wie etwa Garnelen, lässt sich gut marinieren. Ein bewährter Klassiker ist ein Mix aus Olivenöl, Knoblauch und Kräutern – das verleiht eine herrlich mediterrane Note. Aber Vorsicht: Die Marinade sollte nicht zu lange einwirken, da eventuell enthaltene Säure das Fleisch zersetzen kann.
- Trockentupfen: Egal ob eine Marinade verwendet wird oder nicht – investieren Sie ein paar Sekunden, um sowohl Fisch als auch Meeresfrüchte vor der Zubereitung am Grill gut trockenzutupfen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sie am Rost kleben bleiben. Übrigens: Sollten doch einmal gröbere Reste am Grill verbleiben, verraten wir Ihnen in unseren Tipps zur Griller-Reinigung mit Hausmitteln, wie Sie ihn ganz einfach wieder sauber bekommen
Grillmethode & Temperatur: So gelingt Genuss aus dem Wasser
Wenn es darum geht, Fisch und Meeresfrüchte am Grill zu garen, ist indirektes Grillen (also mithilfe einer Grilltasse, die für etwas “Sicherheitsabstand” zur Hitzequelle sorgt) die beste Wahl. Dabei sollten die Temperaturen zwischen 160 und 180 Grad liegen, um ein Austrocknen zu verhindern.
Hinweis: Meeresfrüchte benötigen in der Regel nur zwei bis drei Minuten pro Seite – lassen Sie diese also nicht zu lange am Grill.
Sollten Sie sich für ein Grillen direkt am Rost entscheiden, sollte dieser vorher eingeölt werden. So wird ein zu starkes Anhaften verhindert. Alternativ kann auch eine Grillplatte oder eine Fischzange verwendet werden. Hierbei wird der Fisch in einem seiner Form nachempfundenen Gitter eingeklemmt, was das Wenden ohne Beschädigungen am Fleisch erleichtert. Fischfilets wenden Sie am besten nur einmal, damit das Risiko des Zerfalls minimiert wird.
Sie erkennen, dass der Fisch fertig ist, wenn sein Fleisch undurchsichtig und leicht blättrig ist. Machen Sie die Stichprobe: Wenn Sie mit einer Gabel einstechen, löst sich gares Fleisch leicht ab. Perfekt gegrillter Fisch ist innen außerdem gleichmäßig gefärbt – nur Lachs darf gern noch etwas glasig sein.
Tipp-Repertoire: Profi-Wissen für den Grill
Darf’s ein bisserl mehr sein? Hier kommt eine Portion Extra-Tipps zum Grillen von Fisch und Meeresfrüchten:
Saftigkeit: Fisch und Meeresfrüchte kommen aus dem Wasser und scheuen somit die Trockenheit. Um sie am Grill vor dem Austrocknen zu schützen, können sie beispielsweise in Bananenblätter, Alufolie oder Backpapier gewickelt werden. Durch die indirekte Grillmethode muss hier auch nicht damit gerechnet werden, dass diese in Flammen aufgehen. Vorsicht ist aber im Umgang mit offenem Feuer natürlich immer geboten!
Aroma: Wenn Sie gerne grillen, sind Sie bestimmt auch Fan der typischen Röstaromen, die dadurch entstehen. Versuchen Sie doch einmal, das Grillgut auf einer Platte aus Zedernholz zu garen. Das sorgt für ein ganz besonderes, rauchiges Aroma.
Utensilien: Beim Wenden von Fisch ist ein gewisses Feingefühl vonnöten. Benutzen Sie dafür bevorzugt einen Pfannenwender. Eine Grillzange ist zwar auch denkbar, setzt aber ein wenig mehr Erfahrung voraus. Kleinere Teile wie etwa Filets vom Fisch oder Meeresfrüchte lassen sich gut auf Grillspieße stecken.
Sie sehen: Das Grillen von Fisch und Meeresfrüchten ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern mit dem richtigen Know-How auch ein Kinderspiel! Apropos Know-How: Falls Sie noch mehr zum fröhlichen Brutzeln am Rost erfahren möchten, schauen Sie doch in unserer großen Küchenkunde vorbei! Hier verraten wir Ihnen unsere besten Tipps zum Grillen.