

Grilltipps für den Gasgrill
Wer den Griller anschmeißen möchte, muss nicht zwangsläufig mit Anzündern, Holzkohle und Zeitungspapier hantieren: Moderne Gasgrills sind schnell aufgeheizt und bieten eine gute Kontrolle über Hitze und somit über das Grillgut. Als Anfänger herrschen dennoch oft Unsicherheiten – was muss man beachten? Wir geben Ihnen Tipps rund ums Grillen mit dem Gasgrill!
Einer der größten Vorteile eines Gasgrills: das schnelle Vorheizen. Nach 10–15 Minuten liegt bereits das erste Fleisch und Gemüse auf dem Grill. Im Vergleich dazu benötigt ein Holzkohlegrill eine halbe bis dreiviertel Stunde, bis er aufgeheizt ist – eine Ewigkeit, wenn man hungrig ist!
Oftmals herrscht Unsicherheit darüber, welches Gas für den Gasgrill das richtige ist. Die Wahrheit ist: Sowohl Butan als auch Propan – die zwei gängigsten Gasarten für den Gasgrill – eignen sich gleichermaßen. Der einzige Unterschied besteht, wenn man auch bei Minusgraden grillen möchte. Hierbei eignet sich Butan- im Gegensatz zu Propangas nicht.
Tipp: Am besten steht stets eine Ersatzflasche parat, damit der Grillspaß kein verfrühtes Ende findet. Ganz nach dem Motto: Zwei ist eins, eins ist keins.
Der Gasgrill macht es selbst Anfängern leicht, perfekte Ergebnisse zu erzielen. Wie bereits zu Beginn angeführt, kann die Hitze sehr einfach kontrolliert werden. Oftmals besitzen gasbetriebene Grills zudem gleich mehrere Brenner, sodass unterschiedliche Hitzezonen nach Belieben erschaffen werden können.
Viele Grilltipps, die für den Holzkohlegrill gelten, besitzen übrigens auch beim Gasgrill Gültigkeit. Was darüber hinaus noch zu beachten ist:
Ganz unabhängig davon, welchen Grill Sie nutzen, gibt es zwei Arten, zu grillen: direkt und indirekt. Bei direkter Hitze sitzt das Grillgut – wie der Name bereits verrät – direkt über dem Feuer. Das ist großartig, um die typischen Grillstreifen zu erzielen oder ein Steak perfekt rare oder medium rare zu braten. Beim indirekten Grillen wird das Grillgut neben die Flamme gelegt; so gart es langsam durch und bleibt dabei gleichmäßig zart.
Am Gasgrill lassen sich diese Techniken sehr einfach anwenden. Besitzt der Grill beispielsweise drei Brenner, werden die äußeren zwei auf mittleren bis hohen Stufe aufgedreht (direkte Hitze), während der mittlere auf niedriger Hitze brennt (indirekte Hitze).
Die direkte Hitze eignet sich für:
Die indirekte Hitze eignet sich für:
Angst vorm Gasgrill? Trotz der Hantierung mit Gas muss das nicht sein. Tatsächlich sind Gasgrills sogar sehr sichere Geräte. Wichtig ist lediglich, dass beim Anzünden des Gasgrills der Deckel geöffnet ist, damit sich nicht zu viel Gas auf einer Stelle ansammeln kann.
Auch von den Gasflaschen geht bei richtiger Verwendung keine Gefahr aus – selbst bei großer Hitze. Die Temperatur der Gasflasche müsste nämlich bei über 80 °C liegen, um zu explodieren. Daher besteht auch bei Außenlagerung im Hochsommer keine Gefahr. Trotzdem ist die Aufbewahrung im Schatten natürlich zu bevorzugen – nicht zuletzt, weil man sich an der metallenen Flasche sonst die Finger verbrennen könnte.
Sollte das Feuer am Gasgrill einmal zu hoch werden, beispielsweise weil zu viel Fett ins Feuer tropft, reicht es in der Regel, den Grill abzustellen, den Deckel offenzulassen und abzuwarten, bis das Feuer schwindet.
Ein Gasgrill sollte regelmäßig gesäubert werden – und zwar jedes Mal, wenn es deutliche Rückstände vom letzten Grillabenteuer gibt. Schließlich möchte niemand den verbrannten Geschmack des Grillguts von vor zwei Wochen genießen. Das Putzen selbst ist übrigens sehr unkompliziert: Mithilfe von Pyrolyse wird der Grill ganz einfach ausgebrannt.