Wann ist die Zeit für Martinigansl?
Traditionell wird das Gericht zu Ehren des Heiligen Martins am Martinstag, also am 11. November, zubereitet. Heute wird das beliebte Mahl ab Ende Oktober bis in den November hinein serviert.
Warum heißt “Martinigansl” so?
Namenspatron ist der Heilige Martin. Der Legende zufolge hat sich Martin, als ihm der Bischofssitz von Tours angeboten wurde und er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte, in einem Gänsestall versteckt. Die Schnabeltiere waren offensichtlich anderer Meinung und haben den burgenländischen Landespatron durch ihr lautes Geschnatter entlarvt. Verantwortlich also für seinen Bischofstitel wird die Gans gerne mit dem Heiligen assoziiert.
Wie oft muss die Gans übergossen werden?
Um das zarte Geflügelfleisch vor dem Austrocknen zu bewahren, kann die Gans nach der ersten Stunde im Ofen etwa alle 15 Minuten mit Fond übergossen werden.
Darf man die geschmorte Gans aufwärmen?
Die Gans sollte am Tag der Zubereitung gegessen werden. Um die Martinsgans warmzuhalten, kann sie nach der Garzeit bei 50 Grad Celsius bis zum Servieren im Ofen aufbewahrt werden.
Was sind die klassischen Beilagen zur Martinigans?
Die typische Beilage ist gedünstetes Rotkraut verfeinert mit Zimt und Äpfeln. Genauso bilden Kartoffelknödel oder karamellisierte Maroni eine sehr gute Ergänzung.