SPAR Mahlzeit Martinigansl
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© Martin Hofmann © Martin Hofmann

Martinigansl

Tici Kaspar
von Tici Kaspar
Gesamtdauer
45
Min
Zubereitung
180
Min
Schmorzeit
15
Min
Ruhezeit

Um den Tag des Heiligen Martins herum ist das köstliche Martinigansl fixer Bestandteil der Speisekarte unzähliger Wirtshäuser. Doch auch zu Hause lässt sich das aromatische Fleischgericht einfach zubereiten. Das Grundrezept besteht aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten – die BIO-Weidegans nimmt dabei die Hauptrolle ein.

 

Zutaten

Gansl

  • 1 Bio-Weidegans (ca. 3,5 – 4 kg)
  • 1 kleiner Bund Majoran
  • 1 Apfel geviertelt
  • 1 Orange geviertelt
  • 2 TL Majoran getrocknet

Zum Rösten

  • 2 EL SPAR Butterschmalz
  • 2 Zwiebel gewürfelt
  • 1 Apfel gewürfelt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Schuss Rotwein
  • 1 Glas SPAR PREMIUM Geflügelfond
  • 1 TL Maizena

Zubereitung

Gansl

01

Hals und Flügel von der Gans abhacken und beiseitelegen.

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02

Die Gans mit Salz, Pfeffer und getrockneten Majoran würzen und fest einreiben. 

03

Apfel und Orange mit einem kleinen Bund Majoran in die Gans stopfen. 

Rösten

01

Hals und Flügelteile in einem Bräter mit Gänseschmalz scharf anbraten, Äpfel und Zwiebel zugeben und einige Minuten mitbraten. 

02

Tomatenmark beigeben und kurz mitrösten, mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen und Fond aufgießen.

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03

Die gefüllte Gans in den Bräter setzen und im Ofen bei 150° Ober/Unterhitze ca. 3 Stunden weich garen, gelegentlich mit dem Schmorfond begießen.

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04

Den Ofen ausschalten und die Gans ca. 15 Minuten ruhen lassen, anschließend tranchieren und auf ein flaches Blech setzen. 

05

Mit Ganslfett bepinseln und bei 190°Celsius Oberhitze ca. 5 Minuten knusprig braten.

06

In der Zwischenzeit das Ganslfett vom Bräter bis auf ein Drittel beiseite schütten und den verbleibenden Saft abseihen und abschmecken. Eventuell mit Maizena leicht binden.

Tici Kaspar
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TIPP!

Das Ganslfett durch ein feines Sieb gießen und in Gläser abfüllen. Es ist vielseitig verwendbar und eignet sich besonders zum Braten oder zum Abschmecken. Zum Beispiel ein Löffel davon ins Rotkraut geben, dadurch bekommt es mehr Geschmack und einen wunderschönen Glanz noch dazu.

Weiteres

01

Die knusprig zarte Gans mit Quitten-Rotkraut, Erdäpfelknödel und glasierten Maroni servieren.

Tici Kaspar
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TIPP!

Das Gänseklein welches noch von der Gans gezupft wird oder event. Reste könnte man am nächsten Tag als Ganslgröstl, Ganslrisotto oder als Füllung für Teigtaschen weiterverarbeiten.

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Häufige Fragen rund um das Martinigansl

Wann ist die Zeit für Martinigansl?

Traditionell wird das Gericht zu Ehren des Heiligen Martins am Martinstag, also am 11. November, zubereitet. Heute wird das beliebte Mahl ab Ende Oktober bis in den November hinein serviert.

Warum heißt “Martinigansl” so?

Namenspatron ist der Heilige Martin. Der Legende zufolge hat sich Martin, als ihm der Bischofssitz von Tours angeboten wurde und er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte, in einem Gänsestall versteckt. Die Schnabeltiere waren offensichtlich anderer Meinung und haben den burgenländischen Landespatron durch ihr lautes Geschnatter entlarvt. Verantwortlich also für seinen Bischofstitel wird die Gans gerne mit dem Heiligen assoziiert.

Wie oft muss die Gans übergossen werden?

Um das zarte Geflügelfleisch vor dem Austrocknen zu bewahren, kann die Gans nach der ersten Stunde im Ofen etwa alle 15 Minuten mit Fond übergossen werden.

Darf man die geschmorte Gans aufwärmen?

Die Gans sollte am Tag der Zubereitung gegessen werden. Um die Martinsgans warmzuhalten, kann sie nach der Garzeit bei 50 Grad Celsius bis zum Servieren im Ofen aufbewahrt werden.

Was sind die klassischen Beilagen zur Martinigans?

Die typische Beilage ist gedünstetes Rotkraut verfeinert mit Zimt und Äpfeln. Genauso bilden Kartoffelknödel oder karamellisierte Maroni eine sehr gute Ergänzung.