SPAR Grüner Tee
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Grüntee

Grüner Tee ist ein nicht fermentierter Tee. Er wird ausschließlich aus den Blättern der „Camellia Sinensis” hergestellt. Grüntee unterscheidet sich von Schwarztee in puncto Herstellungsart, Geschmack und Inhaltsstoffen. Lesen Sie hier nach, woher der Grüntee stammt und welche Sorten es gibt.

Herkunft & Geschichte von Grüntee

Die Geschichte von Grüntee reicht bis 600 v. Chr. zurück. Die Entdeckung geschah zufällig, als der chinesische Kaiser irrtümlich Wasser trank, in dem ein totes Teeblatt war. Der Kaiser fand den Geschmack unglaublich erfrischend und so wurde ein neues Getränk kreiert. Während der Tang-Dynastie gab es ein bahnbrechendes Buch über die Kunst des Grüntee-Trinkens, das Lu Yu als „Klassiker des Tees“ oder „Cha Jing“ bezeichnete. Es leitete eine neue Form der Teezubereitung ein und galt als einer der wichtigsten Bücher seiner Zeit.

Durch buddhistische Mönche kam der grüne Tee auch nach Japan. Grüner Tee stand in erster Linie den höchsten Schichten der chinesischen Gesellschaft zur Verfügung und war in der Anschaffung sehr teuer. Erst im 14. Jahrhundert wurde er für die breite Öffentlichkeit zum Genuss sowie für medizinische Zwecke zugänglich.

Tee
iStock/RyanJLane

Herstellung von Grüntee

Die Anbaubedingungen für grünen Tee lassen sich in zwei Arten unterteilen: Sonnen- und Schattenanbau. Die Blätter werden in der Regel dreimal im Jahr geerntet. Es gibt mehrere Methoden Grüntee herzustellen, eine der gängigen Methoden ist:

Welche Grüntee-Sorten gibt es?

Grüner Tee wird in verschiedenen Regionen Japans und Chinas angebaut und geerntet, weshalb es im Laufe der Zeit zu einer Vielfalt an Grüntee-Sorten und -Variationen kam.

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  • Lung Ching oder auch Long Jing ist ein chinesische grüner Tee, der in der Pfanne gebraten wird. Er hat flache, schwertförmige Blätter und einen lebendigen, jadegrünen Farbton. Das Aroma ist frisch und mild.
  • Beim Gunpowder-Grüntee aus Chine werden die Blätter von Hand in kleine Kügelchen gerollt, die Schießpulver ähneln. Sein Aroma ist leicht rauchig, wodurch er seinem Namen gerecht wird.
  • Sencha ist der häufigste Grüntee aus Japan und auch die Basis für viele Grüntee-Fusionen. Sencha-Blätter werden direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Bei der Herstellung werden die Blätter in einem Dampfbad erhitzt. Wird Sencha-Tee getrunken, hat er einen leicht grasigen Nachgeschmack. 
  • Matcha wird aus Tencha-Blättern gewonnen und ist ein japanisches Teepulver. Die Zubereitung erfolgt durch Aufgießen des Teepulvers mit heißem Wasser. Der süße Geschmack von Matcha kommt von den im Tee enthaltenen Aminosäuren. Je besser die Qualität, desto süßer und tiefer der Geschmack.

Aroma von Grüntee

Leidenschaftliche Teetrinker schätzen den würzigen, herben und zugleich milden Geschmack von Grüntee. Je nachdem, wo der Tee angebaut, wie er verarbeitet, wann er geerntet wurde und wie seine Zubereitung ist, können grüne Tees eine Reihe von Geschmacksrichtungen haben. Wenn das Wasser zum Aufgießen zu heiß ist, oder der Teebeutel zu lange in der Teetasse steht, machen Gerbstoffe den Tee bitter.

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