SPAR verkauft ausschließlich Eier aus österreichischen Legebetrieben sowie Rind-, Kalb- und Schweinefleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel. Für die Aufzucht und Haltung von Lege- und Masthühnern sowie Schweinen braucht es neben den artgerechten Haltungsbedingungen auch eiweißreiches Futter. Durch die Beimischung von gentechnikfreiem Soja zum Basisfutter aus Mais und Weizen erhalten Legehennen die nötige Menge Eiweiß, um nahezu täglich ein Ei legen zu können. Masthühner und -schweine können so Muskelmasse schneller aufbauen.
Heimisches Soja spart CO2
Soja wächst in Österreich nicht in ausreichenden Mengen für die Verfütterung. Bisher kauften europäische Lege- und Mastbetriebe die Bohnen daher auch in Nord- und Südamerika ein. In den USA und zunehmend auch in Südamerika dominieren gentechnisch veränderte Sojasorten den Anbau. Zudem gefährdet die Ausweitung der Anbauflächen in Südamerika Schutzzonen und Regenwälder. Von den gesamten Treibhausgasemissionen, die mit der österreichischen Schweinefleischproduktion verbunden sind, entstehen 80 Prozent durch die Abholzung von Regenwäldern zur Sojaproduktion. SPAR hat die möglichen Einsparungen bereits 2011 vom Sustainable Europe Research Institute (SERI) berechnen lassen: Die Fütterung mit regionalem Soja kann die CO2-Emissionen von einem Kilo Schweinefleisch um etwa 50 Prozent auf 1,8kg CO2 reduzieren.