SPAR Bienenrat
Um den erhalt der biologischen Vielfalt zu fördern und intakte Ökosysteme zu stärken, hat SPAR einen eigenen Bienenrat ins Leben gerufen.
SPAR rückt heimische Imker ins Rampenlicht
Österreichische Landwirtinnen und Landwirte erzeugen hervorragende Produkte und arbeiten im Einklang mit der Natur - wir sind der Meinung, das kann sich sehen lassen!
Zur Stärkung der heimischen Produzentinnen und Produzenten setzt SPAR als größter Partner der heimischen Landwirtschaft nun ein deutliches Zeichen. Regionalität wird mit der personifizierten SPAR-Markenlinie noch größer geschrieben. Name und Bild des jeweiligen heimischen Imkers werden vorne auf den Honiggläsern gezeigt.
Kleines Tier, großer Effekt
Die Biene ist eines der wichtigsten Nutztiere für die Landwirtschaft: rund ein Drittel unserer Lebensmittel – darunter zahllose Gemüsesorten, Früchte, Nüsse und auch Gewürze – ist direkt oder indirekt auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Umso essentieller ist daher die Aufgabe heimischer Imkerinnen und Imker, die mit ihrer Arbeit für bunte biologische Artenvielfalt und damit ein intaktes Ökosystem sorgen.
SPAR als wichtigster Handelspartner der größten Bio-Imkerei Österreichs „BeeLocal“
Der niederösterreichische Bio-Bienenhof Beelocal ist mit insgesamt 500 Stellplätzen in Wien und Niederösterreich und 7.000 Bienenvölkern der größte Bio-Imkerei-Betrieb des Landes, dessen Arbeit ist vor allem im Nordosten des Landes wichtigen Mehrwert bietet. Denn die Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern sind auch für die Bestäubungsleistung verantwortlich, die für den Erhalt der heimischen Sorten- und Artenvielfalt immens wertvoll ist.
Um dem weltweiten Sterben des drittwichtigsten Nutztiers entgegenzuwirken – die Anzahl der Honigbienen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten halbiert – hat Dr. Stefan Mandl 2009 gemeinsam mit Imkerpartner Martin Oliva den Bio-Hof BeeLocal mit Sitz in Schwechat (NÖ) gegründet. Innerhalb weniger Jahre haben sie ihn zu Österreichs größter Bio-Imkerei aufgebaut.
Rund 7.000 Bienenvölker - Tendenz steigend - auf mehr als 500 Standplätzen in Wien und Niederösterreich zählen die Bio-Imker Oliva und Mandl ihr Eigen. Ihre gemeinsame Vision: „Wir wollen die Zahl der Bienen wieder erhöhen und die Bestäubung in Wien und den östlichen Teilen Niederösterreichs wieder sichern“, so Oliva. Denn: „Das Bienensterben hat negativen Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch auf die Menschen“, gibt Mandl zu bedenken. Rund zwei Drittel der Nahrungsmittel sind direkt oder indirekt von der Pflanzenbestäubung durch Bienen abhängig und wären andernfalls gar nicht oder nur in geringer Menge und Qualität vorhanden. „So sind z.B. bei Raps und Sonnenblumen Ertragssteigerungen von bis zu 20 Prozent bei ausreichender Bestäubung möglich“, weiß Mandl.
SPAR wichtiger Partner für regionale Bio-Honigprodukte
Damit die Zahl der heimischen Bienenvölker in den nächsten Jahren nachhaltig wachsen der Bienenhof ertragreich wirtschaften kann, braucht es einen starken Handelspartner wie SPAR, der für die Produkte den nötigen Markt bereitstellt. Während der Großteil der Imker nur eine kleine Anzahl an Bienenvölkern betreut und der Verkauf der Produkte meist „über den Zaun“ beziehungsweise innerhalb des Bekanntenkreises passiert, benötigen der Output der 7.000 BeeLocal-Bienenvölker österreichweite Vertriebskanäle. „Es gibt uns eine große Sicherheit, mit SPAR einen starken Partner für uns und unsere Bienen zu haben“, erklärt Martin Oliva den hohen Wert der Zusammenarbeit.
SPAR-Zentrale St. Pölten setzt Zeichen für den Bienenschutz
Auf der Wiese direkt am Gelände der SPAR-Zentrale in St. Pölten wird fleißig gearbeitet. Quasi rund um die Uhr. Insgesamt vier Bienenstöcke und vier Ableger werden hier von SPAR-Mitarbeiterin und Imkerin Elfriede Stuphan betreut. Die rund 300.000 fleißigen Bienen liefern feinsten Honig der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SPAR-Zentrale in der Kantine regelmäßig verkostet werden kann.
Bienenschutz bei SPAR
SPAR setzt ein Zeichen im Kampf gegen das Bienensterben. Auch SPAR-Geschäftsführer Mag. Alois Huber ist begeistert und betont: „Bienenschutz ist uns bei SPAR enorm wichtig. Mit den rund 300.000 Bienen hier am Standort der SPAR-Zentrale leisten wir einen kleinen Beitrag in der Region.“ Die Bienen bei SPAR bestäuben wichtige Nutz- und Kulturpflanzen in der direkten Umgebung und der gewonnene Honig ist der süße Lohn dieser Arbeit.
SPAR-Honig als reines Naturprodukt
„Hier am Stadtrand finden die Bienen ausreichend Nahrung und einen sicheren Standort. Das SPAR-Gelände und die umliegenden Stadtgärten bestechen durch eine bunte Pflanzenvielfalt“, so die Imkerin Elfriede Stuphan. Weiters stellt sie klar, der Honig der SPAR-Zentrale St. Pölten ist sowohl im Geschmack als auch qualitativ ein Spitzenprodukt - Pflanzenvielfalt als Nahrungsgrundlage, keine Spritzmittelbelastung und gut bewässerte Gärten.
Bienen-Paradies bei SPAR in Maria Saal
Die SPAR-Zentrale Maria Saal setzt ebenfalls ein Zeichen für den Bienenschutz. Auf rund 3.200 m² wurde hier eine Blumenwiese errichtet, die 2020 um drei Bienenstöcke und zwei Insektenhotels erweitert wurde. Dir. Mag. Paul Bacher, Geschäftsführer für SPAR Kärnten und Osttirol: „Unser Bienen-Paradies bietet den rund 135.000 Bienen ein ideales Zuhause und die besten Blumen für einen mit Sicherheit köstlichen Honig.“
Fleißige Bienen
Die drei Bienenstöcke werden von einem professionellen Imker der Kärntner Imkerschule betreut. Schätzungen zufolge erwirtschaftet ein Bienenvolk pro Jahr rund 10 Kilogramm Honig; was bedeutet, dass aus dem SPAR Bienen-Paradies gut 30 Kilo der süßen Köstlichkeit hervorgehen werden. Für ein Glas Maria Saaler Bienenhonig muss eine Biene aber gehörig schuften: „Bis zu 40.000 Mal muss eine Biene ausfliegen, um ein 500 Gramm Glas Honig zu produzieren. Dabei legt sie eine Strecke von 120.000 Kilometer zurück und fliegt mit bis zu 30 km/h“, weiß Prokurist Kurt Stank Logistikleiter der SPAR-Zentrale Maria Saal.
Grazer Stadthonig von SPAR-Supermarkt
In den letzten Jahren haben 20 Bienenvölker beim SPAR-Supermarkt in der Grazer Floßlendstraße eine neue Heimat gefunden. Das machte den Klimaschutz-Supermarkt zum Standort für etwa 600.000 Honigbienen. Außerdem wurden auch hinter dem INTERSPAR-Hypermarkt in der Grazer Wienerstraße Bienenvölker angesiedelt. Den feinen Grazer Stadthonig gibt es bei ausgewählten grazer SPAR-Standorten: ein süßer Beitrag zum Bienenschutz.
Die Biene: nützliche Honigproduzentin mit Vielfliegerprogramm
• Bis zu 40.000 Bienen bevölkern in den Sommermonaten einen Bienenstock (Im Winter besteht ein Bienenvolk aus ca. 10.000 Bienen).
• Für ein Glas Honig (500 g) muss eine Biene 40.000 Mal ausfliegen.
• Dabei legt sie 120.000 km zurück. Die Biene fliegt mit 20 bis 30 km/h.
• Der Nektar-Sammelradius beträgt 2 bis 6 km rund um den Bienenstock.
• Durch Bienentänze werden günstige Sammelplätze kommuniziert.
• 3,4 Milliarden Bienen-Flugkilometer sind dafür absolviert worden. Das sind 85.000 Erdumrundungen.
• 80 % unserer Lebensmittel sind von der Bienenbestäubung abhängig.