Laktosefreies sowie veganes Backen
Auch mit Unverträglichkeiten die passenden Produkte in der SPAR-Backzone fürs Backen finden.
Der Verzicht auf Laktose – sei es wegen einer Unverträglichkeit oder aus anderen Gründen – bedeutet schon lange keine Einschränkung mehr. Mit den richtigen Produkten sind Backen und Genuss auch ganz ohne Laktose garantiert. Hier erfahren Sie alle Tipps und Tricks, die Sie dazu brauchen!
Bei Laktose handelt es sich um von Natur aus in tierischer (und auch menschlicher) Milch vorkommenden Milchzucker. Um diesen verstoffwechseln zu können, muss er in unserem Darm von einem Enzym, genannt "Laktase", aufgespalten werden. Das ist für die meisten Menschen in unseren Breiten kein Problem – ist aber zu wenig Laktase im Verdauungssystem vorhanden, führt das Verstoffwechseln von Laktose zu Beschwerden.
Ein Lebensmittel darf als “laktosefrei” deklariert werden, wenn es weniger als 0,1g Laktose pro 100g enthält. Um das zum Beispiel in Kuhmilch zu erreichen, wird diese in einem zusätzlichen Verarbeitungsschritt bereits in der Molkerei mit Laktase versetzt. So wird die Aufgabe, den Milchzucker aufzuspalten, bereits vorab erledigt. Das führt zu einem merkbar süßeren Geschmack der Milch, was, je nach Rezept, ein Vor- oder Nachteil sein kann. Die gute Nachricht für alle, die lieber auf pflanzliche Alternativen setzen wollen: Alle Pflanzendrinks, wie zum Beispiel aus Soja, Hafer, Mandel, Reis oder Kokos, sind von Natur aus laktosefrei! Sie unterscheiden sich allerdings geschmacklich von Kuhmilch und sollten deshalb zum Rezept passend ausgewählt werden.
Ja – alle aus Kuhmilch oder anderer tierischer Milch hergestellten Produkte enthalten Laktose. Bei der Verwendung von Schokolade, Karamell, Frischkäse, Topfen, Mascarpone, Schlagobers & Co. ist daher Vorsicht geboten. Greifen Sie zu als “laktosefrei” deklarierten Produkten oder pflanzlichen Alternativen – die Auswahl ist hier inzwischen umfangreich.
Als kleine Ausnahme dieser Regel gilt Butter. Sie enthält, je nach Sorte, zwischen 0,1 und 1g Laktose, wird aber trotzdem von vielen Personen mit Laktoseintoleranz gut vertragen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann aber auch hier natürlich zu laktosefreien oder veganen Alternativen greifen.
Sowohl laktosefreie Kuhmilch als auch Pflanzendrinks können “reguläre” Milch in Rezepten 1:1 ersetzen. Der Unterschied liegt allerdings, wie bereits erwähnt, im Geschmack. Was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss – die natürliche, zusätzliche Süße laktosefreier Milch kann es zum Beispiel erlauben, Zucker im Rezept zu reduzieren. Laktosefreie, dunkle Schokolade enthält mehr Kakao, wodurch das Backwerk intensiver schokoladig schmeckt. Und auch der Eigengeschmack diverser Pflanzendrinks kann dem Ergebnis eine besondere Note verleihen. Hier heißt es durchprobieren und die persönlichen Favoriten finden – Genuss ist vorprogrammiert!