Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Erste Klasse auch beim Thema Nachhaltigkeit, das bietet SPAR Vorarlberg. Dem größten Nahversorger im Ländle und größten privaten Arbeitgeber Österreichs liegt unsere Zukunft am Herzen. Jeder Einzelne von uns hat es in der Hand, sie für nachfolgende Generationen zu gestalten.
Welche Maßnahmen beim Betreten eines SPAR-Supermarktes gleich ins Auge stechen, das checkt Lehrling Maurice Moll.
Je weniger Plastik, desto besser.
„Nachhaltigkeit – was für ein großes Thema im Moment“, findet Maurice. Und gerade die junge Generation ist mit „Fridays for Future“ und Greta Thunberg zum Motor einer neuen Klimaschutzbewegung geworden. Maurice Moll, Lehrling bei SPAR-Kaufmann Dietmar Brunner in Dornbirn, will überprüfen, was SPAR Vorarlberg in Sachen Umwelt- und Klimaschutz zu bieten hat.
Neu an der Feinkosttheke: Die eigene Frischebox befüllen lassen!
Maurice probiert gleich aus, wie der neue SPAR-Service klappt und stellt im SPAR-Supermarkt Nüziders seine Frischebox an der Feinkosttheke auf das dafür vorgesehene Tablett: „250 g Ländleschinken, bitte!“ Die Feinkostmitarbeiterin wiegt ab, reicht Maurice wieder das Tablett, der verschließt die Box und klebt das Etikett drauf. „Super! Wenn das jeder macht, dann wird viel Verpackungspapier eingespart.“ Seit Anfang Juli gibt es bei SPAR Vorarlberg die Möglichkeit, die eigene Box mitzubringen. Die Feinkostmitarbeiterin erzählt, dass der Service vielen Kundinnen und Kunden noch unbekannt ist. „Ich hoffe aber, die Idee kommt gut an, dann können wir gemeinsam Plastik sparen!“
Was macht SPAR sonst gegen die Plastik-Flut?
„Ganz genau will ich es jetzt wissen“, denkt sich Maurice und liest sich den kompletten SPAR- Nachhaltigkeitsbericht durch. Puh, ganze 97 Seiten umfasst die Aufzählung aller Maßnahmen – und Maurice ist beim Thema Plastik fündig geworden:
- SPAR setzt Umverpackungen nur ein, wenn sie für den Produktschutz sinnvoll sind.
- Wenn Verpackungen notwendig sind, dann verwendet SPAR recyclingfähige Materialien.
- SPAR verzichtet ab Herbst 2019 auf Plastik-Tragetaschen.
- SPAR verzichtet bis 2020 gänzlich auf Einweg-Plastikprodukte.
- SPAR bietet bei Wasser, Bier, Fruchtsaft und Limonaden Mehrweglösungen an.
- SPAR bietet bei Obst und Gemüse Mehrwegsackerl an.
Was dem SPAR-Lehrling nach seiner Recherche auffällt: Man muss auch als Konsument aktiv sein, um die Ziele zu erreichen. „Also ich entscheide mich bei der nächsten Limo für eine Mehrwegflasche, fühlt sich eh besser an. Und auch sonst kann ich überall meinen Beitrag leisten.“
Verwenden statt verschwenden!
Grundsätzlich vermutet man, dass der Lebensmittelhandel eine riesige Menge an verderblichen Lebensmitteln produziert. Doch so groß ist der Anteil gar nicht, findet Maurice heraus: Hier werden nur rund ein bis zwei Prozent der angebotenen Lebensmittel nicht verkauft. Lebensmittel zu produzieren, die dann im Abfall landen, ist für SPAR ethisch und auch wirtschaftlich verwerflich. Deshalb gibt es viele unterschiedliche Maßnahmen, um die Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Maurice hört sich mal im Markt um, was hier vor Ort gemacht wird.
Prozente auf Produkte
Kurz bevor das Haltbarkeitsdatum abläuft, wird die Ware um 25 % reduziert. Auch bei Brot vom Vortag gibt es diese Preisreduktion. Generell wird darauf geachtet, die Backwaren genau nach Bedarf in den Backstationen herzustellen und eine exakte Bestellung bei den regionalen Bäckern vor Ort aufzugeben. Trotzdem ist es unvermeidbar, dass bei Geschäftsschluss ein kleiner Anteil Brot und Gebäck in den Regalen liegen bleibt.
Lebensmittel für „Tischlein deck dich“
Sind Lebensmittel noch essbar, z. B. wenn nur Verpackungen beschädigt sind oder das Mindesthaltbarkeitsdatum kurz vor dem Ablaufen ist, gibt der SPAR-Markt Nüziders – wie alle SPAR-Märkte Vorarlbergs – die Waren an die gemeinnützige Organisation „Tischlein deck dich“ weiter. Mit den Produkten werden Menschen in Notsituationen unterstützt.
Verzicht auf Palmöl bei den SPAR-Eigenmarken
Auch darauf ist Maurice im Nachhaltigkeitsbericht gestoßen: Seit Ende 2018 sind 99 % aller SPAR- Lebensmittel-Eigenmarkenprodukte palmölfrei. Dafür wurden alle Rezepturen der Produkte überarbeitet und das für die Umwelt so belastende Fett entfernt. Statt Palmöl werden heimisches Sonnenblumenöl, Rapsöl oder auch Butter verwendet. Bei einigen wenigen Produkten ist laut Bericht eine Umstellung noch nicht gelungen. Aber auch hier sucht SPAR sehr intensiv nach Möglichkeiten, um auf Palmöl verzichten zu können.
Palmöl – Synonym für Umweltzerstörung
27 Millionen Hektar Regenwald, eine Fläche circa dreimal so groß wie Österreich, sind den riesigen Palmöl-Monokulturen bereits zum Opfer gefallen, recherchiert Maurice. Menschen sowie auch Tiere haben ihren Lebensraum verloren und die biologische Pflanzenvielfalt wurde in diesen Regionen vernichtet. „Wahnsinn! Dann achte ich jetzt echt mal auf die Produktzutaten – oder ich kaufe einfach nur die SPAR-Eigenmarken.“
Für eine saubere Zukunft durch SPAR-Klimaschutz
„Gute Aussichten!“ Maurice sitzt auf dem Dach des SPAR-Markts Nüziders, es ist ein sonniger Tag und Maurice schaut der Photovoltaik-Anlage bei der Arbeit zu. Sie ist eine von über 80 Sonnenstrom-Anlagen, die SPAR bereits auf den eigenen Märkten installiert hat. Die Eigenproduktion von Energie – und das sind immerhin über drei Gigawatt Strom pro Jahr – ist eine der drei Säulen der Energiestrategie des Unternehmens.
Klimaschutz-Supermarkt statt Markt von der Stange
Maurice erfährt von Marktleiter-Stellvertreterin Carmen Zudrell, dass jeder neue SPAR-Markt – so auch der in Nüziders – nach modernsten Baustandards errichtet wird. Denn eine zweite Säule und weiteres Energieziel ist, so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Das gelingt auch durch moderne Kühltechnik mit Wärmerückgewinnung und eine LED-Beleuchtung, die SPAR mit Vorarlberger Partnern entwickelt hat. Das Ergebnis aller Anstrengungen lässt sich sehen, findet Maurice: 50 % Energie werden dadurch im Vergleich zu einem herkömmlichen Standort eingespart.
100 % Ökostrom
Die dritte Säule der Energiepolitik von SPAR ist der Ökostrom. Seit 2017 bezieht SPAR Vorarlberg ausschließlich Ökostrom aus heimischen Kleinwasserkraftwerken. „Dann ist es ja nur wünschenswert, dass noch viele, viele neue SPAR-Märkte wie der hier ent-stehen“, meint Maurice. „Ja“, antwortet Carmen Zudrell, „es ist ein gutes Gefühl, in einem so durchdachten Markt zu stehen. Hier fährt die Umwelt erste Klasse und all unsere Kunden natürlich auch!“