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Brotreste verwerten

Paul Ivić
von Paul Ivić
SPAR Mahlzeit! Paul Ivic Spinatknödel
© Ingo Pertramer © Ingo Pertramer
05.01.
2024
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Überblick

Egal ob in Süßspeisen, in pikanten Gerichten oder einfach pur- Brot ist ein kulinarisches Multitalent mit Tradition. Doch Brot ist nicht gleich Brot, das steht fest. Nicht nur die Qualität der einzelnen Bestandteile ist ausschlaggebend, sondern auch der Backvorgang. Worauf es bei gutem Brot wirklich ankommt und wie man aus Brot mehr macht, erkläre ich Ihnen in diesem Beitrag. Mein Credo ist "Nur wer nachhaltig lebt, kann dies auch glaubwürdig verkörpern." Denn Essen bedeutet, Verantwortung für alle Rohstoffe und all die hart arbeitenden Menschen, die dahinterstehen, zu übernehmen.“ Mit einfachen Tipps zur Lagerung und schnellen Rezepten kann man aus vermeintlichen Brotresten schmackhafte Speisen zubereiten. So sagen wir der Lebensmittelverschwendung den Kampf an!

SPAR Mahlzeit! Paul Ivic Spinatknödel
© Ingo Pertramer © Ingo Pertramer

Brot richtig lagern, um es so lange wie möglich frisch zu halten.

Das Wichtigste ist, nur so viel Brot zu kaufen, wie wirklich gebraucht wird. Aber falls es doch mal zu viel sein sollte, wende ich einen ganz simplen Trick an: Ich friere das noch frische Brot einfach ein. Vor allem bereits in Scheiben geschnittene Brotlaibe lassen sich so in kürzester Zeit auftauen.

 

Richte Lagerung ist eigentlich recht simpel, idealerweise in einem Tongefäß, oder ähnlichem. Denn Naturton ist atmungsaktiv, nimmt die natürlich abgegebene Feuchtigkeit des Brotes auf und gibt sie gleichermaßen wieder ab. In geschlossenen Kunststoffbehältern schimmelt das Brot innerhalb kürzester Zeit. Wer kein Naturton-Gefäß besitzt, der verwendet einfach einen klassischen Brotsack. 

Was man aus altem Brot, falls doch mal eines anfällt, machen kann.

Sehr oft mache ich Knödel aus altem Brot, das mag ich wirklich gerne. Auch Suppe mache ich immer wieder, da merkt man erst wie unterschiedlich Brot schmecken kann! Bruschetta geht auch immer. Scheiterhaufen oder Arme Ritter sind wirklich schnell gemacht. Hierzu, wird altes Brot einfach in Milch getaucht und mit Gewürzen verfeinert. Ganz simpel ist auch Brot zu toasten und mit sehr viel Butter zu verfeinern.

SPAR Mahlzeit! Paul Ivic Spinatknödel
© Ingo Pertramer © Ingo Pertramer
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Praktische Tipps gegen Lebensmittelverschwendung zuhause.

Wie schon erwähnt, friere ich viele Lebensmittel einfach ein, um sie bei Bedarf zu verwenden. Einen klassischen Wocheneinkauf mache ich auch nicht mehr, da wird auch oft zu viel gekauft. Lieber geh ich öfter in den Supermarkt und kaufe dann weniger Dinge.

 

Manche Lebensmittel sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hierzu zählen unter anderem Kartoffeln, Tomaten und Zwiebel. Sie verlieren nicht nur an Geschmack, auch die Haltbarkeit leidet. Auch wichtig: Obst und Gemüse sollten nicht im selben Kühlschrank-Fach gelagert werden, das beschleunigt den Reifeprozess. Kräuter wickle ich in feuchte, nicht zu nasse, Küchenrolle ein, so bleiben sie lange frisch.

 

Das Wichtigste ist, sich beim Lebensmitteleinkauf zurückzuhalten und auf Produkte mit Qualität zu setzen. Wenn Lebensmittel etwas kosten, werden sie eher verbraucht. Sie sind einfach zu schade, um sie im Müll zu entsorgen!