Lebensmittel retten mit SPAR und Too Good To Go
Österreichweit können Kundinnen und Kunden bei SPAR Lebensmittel, die zwar noch gut sind, aber wahrscheinlich nicht mehr verkauft werden, über die App Too Good To Go retten.
Weltweit landet etwa ein Drittel aller Lebensmittel im Müll. Das ist aus ökologischer Sicht ein enormes Problem, denn Nahrungsmittel werden unter großem Energie- und Ressourceneinsatz hergestellt.
Der Anteil des Lebensmittelhandels an nicht verbrauchten Lebensmitteln ist mit fünf Prozent gering, während über die Hälfte der Lebensmittelabfälle aus privaten Haushalten stammt. Dank genauer Bestellung, schneller und präziser Logistik sowie Abverkäufen kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum werden bei SPAR nur ein bis zwei Prozent der angebotenen Lebensmittel nicht verkauft. An jedem SPAR-Standort holen Sozialmärkte, Tafeln, Caritas oder andere Organisationen unverkäufliche, aber noch genießbare Lebensmittel ab - je nach den Öffnungszeiten der Sozialmärkte ein- bis fünfmal wöchentlich.
Als erster großer Händler arbeitet SPAR bereits seit Februar 2021 mit Too Good To Go zusammen und setzt damit ein weiteres Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Lebensmittel, die untertags nicht verkauft werden konnten, werden direkt in den Märkten in Überraschungssackerl gepackt und können per App zu einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises gekauft werden.
Nach einem Testlauf bei SPAR-Gourmet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, gibt es das Angebot mittlerweile bei allen SPAR- und EUROSPAR-Filialen sowie allen INTERSPAR-Hypermärkten in ganz Österreich. Auch zahlreiche selbstständige SPAR-Einzelhändler machen mit. Kundinnen und Kunden können so gemeinsam mit SPAR und Too Good To Go österreichweit Lebensmittel retten.
Aus 65 Jahren Erfahrung im Lebensmittelhandel weiß man bei SPAR genau, was jeden Tag verkauft wird. Dementsprechend exakt laufen die Bestellungen ab beziehungsweise wird Gebäck während des ganzen Tags bedarfsgerecht nachgebacken. Doch ob die letzten Kunden doch zu einem Laugenstangerl statt einer Semmel greifen kann niemand vorhersehen. Daher bleibt am Tagesende ein kleiner Teil an Brot und Gebäck, Milchprodukten, Wurst und Frischfleisch aus der Selbstbedienung und Obst und Gemüse übrig, die einwandfrei sind, aber am nächsten Tag nicht mehr verkaufbar wären. Diese werden kurz vor Geschäftsschluss von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Überraschungssackerl gepackt. Kundinnen und Kunden sehen die Anzahl an verfügbaren Überraschungssackerln und können diese über die App bestellen, ohne den genauern Inhalt zu kennen. Was drin ist, variiert jeden Tag.
Der genaue Inhalt der Sackerl ist eine Überraschung, denn er hängt davon ab, welche Produkte an diesem Tag nicht mehr verkauft werden konnten. Inhalte können sein:
Der Warenverkaufswert entspricht mindestens dem Dreifachen des Sackerl-Preises. Für ein Überraschungssackerl um €4,99 erhalten Kundinnen und Kunden also Lebensmittel im ursprünglichen Verkaufswert von mindestens €15 (gilt für SPAR und EUROSPAR). Es stehen folgende Sackerl zur Auswahl:
Bei INTERSPAR gibt es drei Arten von Überraschungssackerl zur Auswahl:
So ist es für Kundinnen und Kunden möglich vorab ungefähr einzugrenzen, welche Lebensmittel sie retten und dabei Geld sparen möchten. Was genau in den Sackerln drinnen ist, variiert aber auch hier von Tag zu Tag. Die Sackerl bei INTERSPAR kosten jeweils €3,99 und enthalten Produkte mit mindestens dem dreifachen Warenwert. Sie sind in allen INTERSPAR Filialen in Österreich erhältlich.
Seit April 2023 können auch fertig zubereitete Mahlzeiten gerettet werden: Die Kooperation mit Too Good To Go wurde auf alle INTERSPAR Restaurants sowie die maxi.restaurants ausgeweitet. Die Gerichte sind in Überraschungssackerl um €4,99 (ursprünglicher Verkaufspreis von min. €15) über die Too Good To Go-App erhältlich. Auch die Auswahl eines vegetarischen Sackerls ist möglich.