
Braunhirsemehl
Die Braunhirse gehört dem Spelzgetreide Hirse an. Von den anderen Spelzgetreide unterscheidet sie sich insbesondere durch ihre rötlich-braune Schale. Zum Kochen und Backen wird sie vor allem im asiatischen Raum sowie Nordafrika verwendet. Doch auch in Europa findet die Braunhirse in mehr Küchen Einzug, nicht zuletzt in Form von Mehl. Erfahren Sie hier Wissenswertes rund ums Mehl.
Was steckt im Braunhirsemehl?
Braunhirse ist eines der mineralreichsten Getreide der Welt. Die Inhaltsstoffe sind zahlreich – von Magnesium, Zink, Vitamin B6 und einem hohen Siliziumgehalt ist vieles vertreten. Außerdem ist Braunhirse (wie alle Hirsesorten) glutenfrei und somit für Personen, die von Zöliakie betroffen sind, bestens geeignet.
Wie wird Braunhirse gemahlen?
Braunhirsemehl muss nicht gekocht werden, um verdaulich zu sein – es ist auch für den Rohverzehr geeignet. Nur wenige Mehlsorten weisen diesen Vorteil auf. Grund dafür ist ein spezielles Mahlverfahren, das zentrofan Mahlverfahren. Dabei wird die Braunhirse in einem Naturmahlstein durch einen zirkulierenden Luftstrom abgeschliffen. Dieser Prozess reinigt und veredelt das Korn, wodurch ein noch feinerer Mahlgrad erreicht wird.
Wofür kann Braunhirsemehl verwendet werden?
Dadurch dass Braunhirsemehl roh verzehrt werden kann, ist es eine beliebte Ergänzung zu Getränken, Joghurt, Müslis oder frischem Obst. Hierfür wird die gemahlene Braunhirse einfach über Müsli & Co gestreut. Darüber hinaus kann es zwar auch in Backwaren wie Brot eingesetzt werden, da es jedoch aufgrund des fehlenden Kleberproteins Gluten nicht allzu gut bindet, sollte es mit einem anderen Mehl vermengt werden.