SPAR Umweltprogramm 1990

Warum braucht es Verpackung?


Gurken ohne Folie:
Im Gegensatz zu anderen Supermarktketten bedient SPAR eine große Bandbreite an Markt-Größen – vom ländlichen SPAR-Markt mit 200m² bis zum Maximarkt mit 6.000m². Gurken sind ein Pflichtsortiment in jedem dieser Märkte. Bei großen Standorten mit hoher Frequenz werden schnell ganze Kisten verkauft,  bei kleineren Standorten mit wenig Frequenz, müssen Gurken jedoch mehrere Tage frisch bleiben, bis sie verkauft werden.
SPAR testet nun ein gutes Jahr abermals konventionelle und Bio-Gurken ohne Folie, auch wenn bisherige Tests ergeben haben, dass dadurch deutlich mehr Gurken welk und unverkäuflich werden. 


Pilze, Beeren, Cherry- und Cocktailtomaten:
Die kleinen Pilze und sensiblen Früchte werden durch die Verpackung vor Druckschäden und raschem Verderb geschützt.

 

Kartoffel, Zwiebel und anderes Gemüse im Netz:
Kartoffeln und Zwiebel beispielsweise sind sehr robust und unempfindlich. Sie werden deshalb nur im Netz oder im Papiersack verpackt. Praktisch in der Handhabung und dem Transport nach Hause.


Müslis oder Reis in der Kartonverpackung - warum zusätzliche Plastik-Beutel?
Kartonverpackungen werden großteils aus Recycling-Papier hergestellt. In diesem sind noch Rückstände von alten Druckfarben enthalten. Diese setzen sich besonders bei lang haltbaren Produkten im Lebensmittel ab und stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Solche MOSH-MOAH-Stoffe können sogar aus der Überverpackung bis ins Produkt gelangen. Laut derzeitigem Stand der Qualitätssicherung kann nur eine Folie diese Verunreinigung verhindern.

Warum sind Bio-Produkte verpackt?
Bio-Produkte müssen laut Gesetz von konventionellen Produkten eindeutig unterscheidbar sein. Daher wird Bio-Obst und -Gemüse verpackt oder mit Aufklebern gekennzeichnet. Der Anteil von Bio-Produkten im Gesamtsortiment ist sehr viel geringer als der von Produkten aus konventioneller Landwirtschaft. Daher ist es sinnvoller, den kleinen Anteil Bio-Früchte zu verpacken beziehungsweise zu Kennzeichnen als den größeren Teil der konventionellen Früchte, um die gesetzliche vorgeschriebene Trennung sicherzustellen.

30 Jahre Verpackungsreduktion

Man könnte fast meinen, dass Plastiksparen und Umweltschützen neue Trends sind. Doch ein Blick ins SPAR-Archiv zeigt, dass wir bereits 1990 Verbraucher über Abfallreduktion und richtiges Trennen informiert haben. 


Hier finden Sie einige Beispiele aus den 90er Jahren:

 

Recycling-Automaten
Sammlung Konserven
Sauberkeit im Haushalt - mit weniger Chemie
SPAR-Fruchtsirup - jetzt in Glasflasche
Segeltuch-Tragetasche
Sondermüll im Haushalt
Tee in ungebleichten Aufgussbeuteln
Weine aus WSF
Tragetasche - aus Papier oder Kunststoff
ArgeV -  wir sammeln weiter
Abfall vermeiden - schon beim Einkauf
Aufforstungsaktion in ganz Österreich
Energiesparen beim Wäschewaschen
Batterie-Rücknahme
Energiesparen beim Heizen
Auf dem Weg zum essbaren Joghurtbecher
Frischfleisch in Holzschliffschalen
Vermeiden Sie gebleichten Zellstoff
Greenpeace informiert
Joghurtbecher Rücknahme
Klebstoffe
Weniger Müll durch Kompostieren
Naturbelassene Lebensmittel
Im Ökodiesel unterwegs
Öl oder flüssiges Fett gehören nicht in den Ausguss
SPAR setzt auf Pfandsteigen für Obst und Gemüse
Produktgerecht verpacken - umweltgerecht entsorgen
umweltfreundliches Treibgas
Richtig sammeln