Vermeiden, Reduzieren, Recyclen
Die (Plastik-)Verpackung von Lebensmitteln steht vielfach aufgrund von steigenden Abfallmengen und Ressourcenverschwendung in der Kritik. Ohne Verpackungen wären die Logistik, die Selbstbedienung und das Convenience-Angebot in modernen Supermärkten jedoch undenkbar. Sie stellen auch die Hygiene und Haltbarkeit von Lebensmitteln sicher.
Plastik sparen und Umwelt schützen sind keine neuen Trends. Ein Blick ins SPAR-Archiv zeigt, dass bereits 1990 Verbraucher und Verbraucherinnen über umweltbewußtes Einkaufsverhalten, Abfallreduktion und Mehrweg informiert wurden. SPAR prüft laufend, wie das Verpackungsvolumen durch Vermeidung, Reduktion und Reyclingfähigket reduziert werden kann.
SPAR-Strategie zur Verpackungsreduktion
SPAR setzt der Verpackungsflut einen Schwerpunkt zur Verpackungsreduktion entgegen. Die SPAR-Strategie, um Verpackungsmüll zu reduzieren, besteht aus drei Säulen. Bei jedem einzelnen Produkt prüfen die SPAR-Verantwortlichen, ob Verpackung ganz vermieden oder reduziert werden kann. Wenn nicht, wird die Recyclingfähigkeit optimiert. Bei jeder Maßnahme wird natürlich darauf geachtet, dass auch bei weniger Verpackung die Frische, Hygiene und Haltbarkeit der Lebensmittel gewahrt bleibt. Mit der Kampagne "Gemeinsam Plastik sparen mit SPAR" informiert SPAR außerdem, wie beim Einkauf auf Plastik verzichtet werden kann.
1. Vermeiden
SPAR hat bereits in der Vertrauensdeklaration von 1971 versprochen, das „Verpackungsvolumen zu reduzieren, das in den Haushalt geht“. Diesem Versprechen schenkt SPAR wieder verstärkte Aufmerksamkeit und vermeidet Verpackungen, wo möglich:
a. Verpackungen weglassen, wo es geht
b. Verpackung durch neue Technologie ersetzen
c. Prüfung Alternativen für Verpackungen neuer oder überarbeiteteter Produkte (Mehrweg, loser Verkauf, etc.)
d. Einkaufsmöglichkeit in Bedienung
e. Kein Mikroplastik (Mehr Infos dazu hier).
2. Reduzieren
Wenn Verpackungen nicht entfallen können, da beispielsweise die Frische bei Obst und Gemüse nicht mehr gegeben wäre und der Lebensmittelverderb drastisch ansteigen würde, reduziert SPAR die Verpackungen der SPAR-Marken durch folgende Möglichkeiten:
a. Verpackungsstärken reduzieren
b. Doppelte Verpackungen weglassen
c. Ersatz durch alternative Verpackungsstoffe
3. Recyclen
Ziel von laufenden politischen Initiativen ist es nicht, sämtliche Verpackungen zu verbannen, sondern die Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf zu halten. Dafür muss bereits beim Verpackungsdesign die spätere Verwertung mitbedacht werden. Langfristig sollen alle Verpackungen von SPAR-Marken recyclingfähig sein. Dafür braucht es:
a. Verwendung von einfach recyclebaren Stoffen
b. Vermeidung von Verbundverpackungen
c. Aufklärung für Konsumentinnen und Konsumenten zur richtigen Trennung
Um wirklich nachhaltig etwas zu bewirken, braucht es die Mithilfe jedes Einzelnen. Wir haben einige Tipps zum plastikfreien Einkauf und Recycling-Tipps zusammengestellt, die im Alltag hilfreich sein können.