Wissenschaftlicher Beirat
Was wir über Zucker und dessen Auswirkungen auf unseren Körper wissen, wissen wir von ihnen: Ein Team aus Ärzt:innen, Ernährungsexpert:innen und Diätolog:innen berät SPAR in allen Fragen der ausgewogenen Ernährung – und das schon seit 2005. Dieser wissenschaftliche Beirat trifft sich regelmäßig mit Produktentwickler:innen, Sortiments- und Produktmanager:innen in der SPAR-Zentrale in Salzburg, um neue Produktideen und –rezepturen für die SPAR-Marken zu diskutieren.
Das Team
A.o. Univ.-Prof. Dr. med. Karl Zwiauer
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
„Zuckerhaltige Limonadengetränke, Soft Drinks sind ein wesentlicher Verursacher von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Es gibt dafür tatsächlich wissenschaftliche medizinische Evidenz höchsten Grades. Das Vermeiden von zuckerhaltigen Getränken ist daher ein einfacher und praktikabler Schritt zur Prävention und Therapie von Übergewicht.
Mit der Reduktion von Zucker in unterschiedlichen Produkten nimmt SPAR seine gesellschaftliche Verantwortung wahr, der weltweiten Epidemie von Übergewicht und Adipositas entgegenzuwirken.“
Dr. Andrea Tögel
SPAR Allgemein- und Ernährungsmedizinerin
„Süße Lebensmittel sind schon im Kindesalter Wegbereiter für Übergewicht, Karies und Aufmerksamkeitsdefiziten, um nur einige Krankheitsbilder hervorzuheben. Die
Vorliebe für süßen Geschmack wird schon im Neugeborenenalter geprägt. Die Menge an Süßigkeiten, süßem Müsli, Knabbereien und Limos sollte bei 10 % der Gesamtenergie sein. Doch der durchschnittliche Verbrauch ist etwa dreimal so
hoch. Es wäre im Sinne der zukünftigen Gesundheit unserer Kinder wünschenswert,
auf Werbung für zuckerhaltige und für Kinder schädliche Lebensmittel zu verzichten.“
Prof. Dr. Markus M. Metka
Gynäkologe und Hormonexperte, Präsident der Österreichischen Anti-Aging-Gesellschaft
„Zucker ist lebensnotwendig aber auch hier gilt der Spruch: Die Dosis macht das Gift!“
„Ein Zuviel an Zucker steht in Zusammenhang mit praktisch allen Zivilisationskrankheiten (Übergewicht, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfälle …). Daher ist eine Reduktion auf ein gesundes Maß aus ärztlicher Sicht nur zu befürworten.“
Maria Anna Benedikt, MSc, MAS
Diätologin und Gastrosophin benevita - ernährungsmedizinische Beratung in Wals / Salzburg
"Die Dosis macht das Gift!"
"Ein zuviel an Zucker wirkt sich negativ auf unseren Körper aus. Folgen sind Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Übergewicht bzw. Adipositas, Gefäßerkrankungen und Zahnkaries. Daher ist eine Zuckerreduktion von großer Bedeutung.
Laut der europäischen Ernährungsgesellschaften sollte die tägliche Zufuhr von 50 g Zucker nicht überschritten werden. SPAR begrüßt diese Maßnahme und reduziert in vielen Produkten der SPAR-Marken den Zuckergehalt ohne diesen durch Süßungsmittel zu ersetzen.
In der Ernährungsmedizinischen Beratung ist es wichtig kein Verbot auszusprechen! Der Genuss muss bleiben unter dem Motto „Die Dosis macht das Gift!“
Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Datz
Ärtzlicher Leiter Krankenhaus Oberndorf/Salzburg, Facharzt für Innere Medizin / Gastroenterologie und Hepatologie
„Zucker, speziell Fruchtzucker, kann bei vielen Personen in größeren Mengen nicht optimal über die Dünndarmschleimhaut aufgenommen werden und gelangt so weiter in den Dickdarm, wo er von Darmbakterien fermentiert wird und (gastrointestinale) Beschwerden wie z.B. Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall hervorrufen kann.“
"Sowohl Saccharose als auch Fruktose sind sehr häufig in unserer Nahrung enthalten. Vor allem in Fertig- und Halbfertigprodukten werden sie gerne zur Verbesserung von Geschmack und technischen Eigenschaften eingesetzt. Eine besondere Rolle stellt in diesem Zusammenhang auch Maissirup dar, der als billiges Süßungsmittel in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird und den Kohlenhydratanteil in diversen Lebensmitteln drastisch erhöht.“
Univ.-Prof. Dr. Raimund Weitgasser
Facharzt für Innere Medizin/Kompetenzzentrum Diabetes, Privatklinik Wehrle-Diakonissen Salzburg
„Hohe Zuckerzufuhr kann neben Übergewicht zur Entstehung von Diabetes führen. Die Stoffwechselregulation durch Insulin wird dabei belastet und gestört. Im Weiteren können Gefäßsklerose und Schäden an verschiedenen Organsystemen folgen.“
Prim. Univ.-Prof. Dir. Dr. Friedrich Hoppichler
Vorstand Abteilung Innere Medizin, Ärztlicher Direktor Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg, Vorstand des vorsorgemedizinischen Instituts SIPCAN
„In Österreich nehmen derzeit acht von zehn Personen mehr Zucker zu sich als von der WHO vorgegeben (s. Österreichischer Ernährungsbericht 2017). Ein Grund hierfür ist, dass sich viele Konsumenten nicht bewusst sind, in welchen Produkten sich Zucker versteckt. Setzen wir heute keine Akzente, droht für viele Menschen eine Zukunft mit z.B. Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Egal ob jung oder alt jeder Mensch soll eine ehrliche Chance haben sich an weniger Süße gewöhnen zu können. Im Speziellen aber unsere Kinder, denn gerade im Kindesalter manifestieren sich Ernährungsmuster.“
Gaurav Sharma (B.A.M.S.)
Ayurveda-Mediziner
„Die Ayurveda-Philosophie kann in vielen Bereichen der Ernährung eine gute Stütze sein. Wenn Seele und Körper im Gleichklang sind, man einen guten Stoffwechsel hat und man die Mahlzeiten in Ruhe und ohne Stress genießt, verspürt man in der Regel weniger Lust auf zuckerreiche Lebensmittel. Wichtig ist immer eine ausgewogene Ernährung und die fernöstliche, alternative Philosophie vertritt den Ansatz, nicht gänzlich auf Zucker zu verzichten, sondern sich mit kleinen Süßspeisen bewusst etwas zu gönnen.“
Fit und gesund den Alltag genießen
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats geben Einblicke in verschiedene Gesundheitsthemen. Neben Infos über Diabetes, den Einsatz von Nahrungsergänzungen, den Nutzen von Kurkuma und darüber, was eigentlich Pro- und Präbiotische Lebensmittel sind, gibt es auch Tipps, wie das tägliche Leben ganz einfach gesünder gestaltet werden kann. Klicken Sie sich durch und erfahren Sie, wie Sie fit und vor allem gesund durch den Alltag kommen!