
Durch den Einsatz von Futtermitteln, Wasser und Energie hat Fleisch einen größeren CO2-Fußabdruck als pflanzliche Nahrungsmittel. Bei jährlich verbrauchten rund 65 kg Fleisch pro Österreicher und Österreicherin und einer damit verbundenen CO2- Belastung von 6,7 Mio. Tonnen würden sich 1,6 Mio. Tonnen CO2 einsparen lassen, wenn nur ein Viertel des Fleischkonsums durch andere Produkte ersetzt würde. Das errechnete SERI schon im Jahr 2011 für SPAR.
Fleischlose Ernährung im Vormarsch
Mittlerweile hat bereits ein Drittel der österreichischen Bevölkerung Lust auf eine gänzlich oder teilweise fleischlose Ernährung. Die Zahl der Flexitarier, also jener Menschen, die sich gerne ab und zu fleischlos ernähren, steigt stetig an. Neben den positiven Klimaeffekten hat das Gesundheitsbewusstsein zu steigenden Vegetarier und Flexitarierzahlen geführt. Für eine ausgewogene Ernährung würde auch ein deutlich reduzierter Fleisch-Anteil ausreichen. Gemäß der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung sollte man, um gesund zu bleiben, nicht mehr als drei Portionen von je 100 bis 150 Gramm Fleisch pro Woche konsumieren. Die Österreicherinnen und Österreicher essen im Schnitt rund 1,2 Kilo Fleisch pro Woche – also etwa das Dreifache. Der Ersatz von Fleisch in der Ernährung durch pflanzliches Eiweiß würde klare CO2-Einsparungen bringen.