Wie wird mein Brot locker und saftig?
Der wohl wichtigste Faktor für einen lockeren Brotteig ist das richtige Verhältnis von Mehl zu Germ oder Hefe. Pro Kilogramm Mehl sollte nicht mehr als ein Würfel Frischhefe à 42 Gramm verwendet werden. Dosieren Sie die Hefe lieber sparsam – ein halber Würfel reicht in der Regel tatsächlich aus. Vermischen Sie die Zutaten gewissenhaft und kneten Sie sie zu einem homogenen Teig.
Wie verhindere ich ein zu starkes Austrocknen beim Backen?
Gehen Sie sicher, dass das Backrohr gut vorgeheizt ist. Beim Vorheizen dürfen es schon einmal 210 bis 230°C sein. Nachdem der Teig dann zehn Minuten im Rohr war, schalten Sie die Hitze auf 190 bis 210°C herunter. Die große Hitze während der ersten zehn Minuten bildet die spätere Kruste, die dafür sorgt, dass der Teigling seine Feuchtigkeit bewahrt. Stellen Sie beim Backen zusätzlich ein hitzebeständiges, mit Wasser gefülltes Gefäß mit in das Backrohr. Somit verhindern Sie ein zu starkes Austrocknen und fördern zugleich die Bildung einer knackigen Kruste. Fertig ist es dann, wenn es sich beim Klopfen auf den Boden hohl anhört.
Wie halte ich mein Brot frisch?
Am besten bewahren Sie Brot so auf, dass die Luft zirkulieren kann. Denn bei Luftstau kommt es schnell zu Schimmelbildung. Eine Lagerung ohne Gefäß ist allerdings nicht anzuraten, da Brot vor Austrocknung geschützt werden sollte. Es eignen sich beispielsweise atmungsaktive Brotkästen. Besonders Römertöpfe – also Gefäße aus unglasiertem Ton oder Keramik – erweisen sich als gute Haltbarmacher. In einem solchen Gefäß hält sich das Brot etwa drei bis fünf Tage frisch. Wenn Sie es auf die Schnittfläche stellen, verliert es zudem weniger Feuchtigkeit.