SPAR Mahlzeit Pasteis De Nata V2
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24.08.
2022
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Mediterran genießen auf Balkonien

Gerhard Dragschitz
von Gerhard Dragschitz
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Überblick

Die Ablage auf dem Schreibtisch platzt aus allen Nähten, das Mail- Postfach quillt über und der Inkognito-Modus war noch nie attraktiver? Willkommen zurück aus dem Urlaub! Kein Grund zu verzweifeln, Siesta geht auch hierzulande, und was bitteschön ist mediterraner als richtig gutes Essen? Das zaubert einem nicht nur in Windeseile ein Lächeln ins Gesicht, sondern versetzt einen auch direkt zurück ans Mittelmeer. Am besten klappt das meiner Meinung nach auf Balkonien. Vorzugsweise bei einem schönen Glas Wein und in guter Gesellschaft. Ein bisschen Meeresrauschen auf dem Smartphone, entspannte Gitarrenklänge und einfach mal für einen Abend die Seele baumeln lassen. Das klappt auch im Alltag und fühlt sich nicht nur nach Urlaub an, sondern ist auch einer. Vielleicht nicht in Griechenland, Kroatien oder Portugal, das macht aber nichts, denn ich habe einiges an kulinarischem Mittelmeerfeeling für die eigenen vier Wände im Gepäck!

SPAR Mahlzeit Griechischer Nudelsalat
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Griechischer Nudelsalat: Dressing ist king!

Den Anfang macht mein allseits beliebter griechischer Nudelsalat. Köstliche Pasta, cremiger Feta und knackiges Gemüse kommen einfach immer gut. Das absolute Highlight dieses Salats ist aber das Dressing: Mehr ist hier einfach mehr. Vor allem, was die frischen Kräuter angeht. Basilikum, Oregano, Knoblauch, Kresse - dieses einfache Sommergericht schmeckt durch und durch nach Urlaub. Erlaubt ist dabei, was schmeckt oder was das Gemüsebeet her gibt. Nur ja nicht zu sparsam, es darf nämlich ruhig etwas intensiver werden, dieser Nudelsalat kann das gutbrauchen. Am besten schmeckt er, wenn man ihn vor dem Verzehr kurzauf Zimmertemperatur kommen lässt. So entfalten alle Zutaten bestmöglich ihr Aroma. Sollte wider meiner Erwartung etwas Salat übrigbleiben, eignet sich dieser übrigens fabelhaft für eine kleine Siesta im Office. So erträgt sich die Rückkehr an den Arbeitsplatz auch gleich einbisschen leichter.

SPAR Mahlzeit Griechischer Nudelsalat
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SPAR Mahlzeit Cevapcici Sandwich
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Cevapcici Sandwich: Kroatische Liebe

Als waschechter Burgenland-Kroate verbrachte ich meinen ersten Urlaub am Meer selbstverständlich in Kroatien. Wenn ich kurz die Augen schließe, fühle ich beim Gedanken an diese sorglosen Tage noch heutedie Sonne im Nacken und habe auch sofort den verführerischen Geruch kroatischer Grillereien in der Nase. Die Liebe zu Leuten, Landschaft und gutem Essen locken mich deshalb auch heute noch in regelmäßigen Abständen in diese atemberaubend schöne Hochburg kulinarischer Highlights. Bis zum heutigen Tage einer meiner absoluten Favoriten aus der kroatischen Küche: Cevape oder wie sie hierzulande genannt werden: Cevapcici. Jeder kennt und liebt die würzigen Fleischsticks, deshalb dürfen sie in meiner mediterranen Rundreise auch keinesfalls fehlen. Am besten gleich direkt im Fladenbrot und mit jeder Menge Ajvar - der ist schließlich nicht umsonst essenzieller Bestandteil der kroatischen Küche. Darauf erstmal ein kühles Pivo!

SPAR Mahlzeit Cevapcici Sandwich
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SPAR Mahlzeit Panzanella Caesars Style
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Panzanella Caesar Style: Kampf der Giganten

Panzanella oder Caesar Salad? Eine Frage, auf die es meiner Meinung nach nur eine einzige Antwort geben kann: Beides! Denn ich liebe sowohl toskanischen Brotsalat als auch den deftigen Klassiker und kann mich einfach nicht entscheiden. Das ist aber Gott sei Dank auch gar nicht nötig, denn mein Panzanella Caesar Style verbindet gekonnt das Beste ausbeiden Welten: Saftige, geröstete Salatherzen treffen auf dreierlei Crunch und cremiges Caesar Dressing á la Motion Cooking. Wer kann da schon Nein sagen? Ich jedenfalls nicht! Für die perfekte Liaison dieser traumhaften Sommersalate verwende ich vorzugsweise meine geliebten Salatherzen bzw. Romanasalat. Damit klappt das Grillen ganz wunderbar. Dazu ein knuspriges Topping aus würziger Pancetta, ordentlich Parmesan und natürlich crunchy Brotwürfel. Das hätte auch Cesare Cardini geschmeckt, da bin ich mir sicher!

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SPAR Mahlzeit Pasteis De Nata
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Pasteis de Nata: Portugal zum Dessert

Zwar war ich leider noch nie in Portugal, Pasteis de Nata sind mir aber nun doch schon eine Weile ein Begriff. Die kleinen, süßen Blätterteigtörtchen mit feinster Puddingfüllung haben mein Herz von Anfang an im Sturm erobert. Und nicht nur meines: Knusprig, cremig und einfach zum Reinlegen köstlich, erfreut sich die portugiesische Spezialität rund um den Globus einer unglaublichen Beliebtheit. Wem das Originalrezept inklusive hausgemachtem Blätterteig bei Temperaturen jenseits der 30 Grad ein wenig zu aufwändig ist, wird an meiner Variante seine wahre Freude haben. Ich verwende dafür einfach fertigen Blätterteig. Das spart einiges an Aufwand und die Törtchen sind aufgrund ihrer cremig-feinen Füllung sowieso fantastisch. Höchste Zeit für einen Trip nach Portugal, aber bis es so weit ist, schmeckt die beliebte Süßspeise auch in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz. Aber Achtung: Suchtgefahr!

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Ich koche ja eigentlich genau, wie ich spreche: direkt aus dem Bauch heraus und wie mir der Schnabel gewachsen ist. Typische Trend-Rezepte spielen für mich deshalb meist nur eine recht nebensächliche Rolle. Wahrscheinlich eher untypisch für einen Foodblogger, nichtsdestotrotz passiert es aber natürlich auch mir immer wieder, dass Insta & Co. den ein oder anderen Trend zum wiederholten Male ans Ufer meiner Startseite spülen und ich nicht daran vorbeikomme, mich daran auszuprobieren. Und das kann sich manchmal wirklich auszahlen! Wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich mich zwar nicht vegetarisch oder vegan ernähre, fleischlosen Gerichten aber mehr als offen gegenüberstehe. Ich esse schließlich am liebsten in guter Gesellschaft und die isst im Jahr 2022 sehr bewusst. Fleischersatzprodukte treffen in der Regel eher nicht meinen Geschmack, dann lieber selten, aber in höchster Qualität. Es gibt aber etliche Gerichte, die von Grund auf ohne Fleisch aus-, aber deshalb kein Stück weniger deliziös daherkommen. Einer der größten Foodtrends überhaupt liegt für mich deshalb im vegetarischen bzw. veganen Fine Dining. Das hat für mich auch rein gar nichts mit Verzicht zu tun, ganz im Gegenteil: Leidenschaft für neue Zutaten, frische Kombinationen und spannende Zubereitungsarten. Genauso soll es sein!
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Nach einem langen Arbeitstag einfach kurz rechts ranfahren und am Wegesrand Erdbeeren pflücken oder im erfrischenden Morgentau Rhabarber ernten und mal ganz spontan Streuselkuchen zum Frühstück genießen: Der Sommer ist eingekehrt und mit ihm ein paar der wohl schönsten Wochen des Jahres. Ist das Thermometer erst mal über die 30 Grad geklettert, lebt es sich automatisch ein wenig entspannter. Das ist auch gut so, denn wann fände man sonst Zeit, um aus all den farbenfrohen Obst- und Gemüsesorten prächtige Sommergerichte zu zaubern oder sie für die langen Wintermonate haltbar zu machen? Das klappt am besten mit einer kühlen Brise im Rücken, einem sommerlichen Spritzer in der einen und dem Kochlöffel in der anderen Hand. Im Ohr das sanfte Surren des Ventilators und vielleicht der ein oder andere Sommerbeat. Es gibt einiges zu tun und vor allem zu verkosten. Den Sommer muss man schmecken und was bitte wäre dafür besser geeignet als die Marille?
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Dass die Teammitglieder des ÖSV sportlich ganz schön was drauf haben, beweisen sie immer wieder aufs Neue. Aber wie sieht’s eigentlich mit ihren Kochkünsten aus? Worauf legen sie bei der Auswahl ihrer Lebensmittel wert, was steht regelmäßig auf dem Speiseplan und warum? Darf man als Athlet auch mal naschen und wenn ja, was schmeckt am besten? Weil ich neugierig bin, habe ich gleich mal etwas genauer nachgefragt und direkt ein paar Kochdates vereinbart. In diesem Rahmen hab ich nicht nur erfahren was Anna Schilcher, Veronika Aigner, Stefan Rainer und Johnny Rohrweck gerne essen, sondern auch gleich wie sie sich beim Kochen so anstellen. Dafür habe ich anhand ihrer kulinarischen Präferenzen vier grandiose Rezepte vorbereitet, die sich mehr als sehen lassen können. Nur so viel vorab: Mit seinen Kochkünsten hinterm Berg halten muss hier wahrlich niemand!
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Die Sonne scheint, die Vögel sind heimgekehrt und alles wächst und gedeiht. Endlich! Die sonnigen Monate sind zurück und damit heurige Erdäpfel, frisch gepflückte Kirschen, Schwammerl und saftige Paradeiser aus dem Garten - so isst und lebt es sich einfach am besten. Höchste Zeit also, den Grill zu entstauben und die nächste BBQ Party zu planen. Schließlich scharren wir nach den grauen Wintertagen alle längst in den Startlöchern. Woher ich das weiß? Na, weil man abends wieder draußen sitzt und seinen Spritzer mit den Vögeln um die Wette zwitschern kann. La Dolce Vita - in traditioneller, österreichischer Manier. So wie es sich für einen Wahlsteirer einfach gehört. Ich habe deshalb heute ein paar erprobte Grill-Rezepte im Gepäck, die nicht nur Amsel, Meise und Co. aufhorchen lassen, sondern auch Freunde und Verwandte!
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Bärlauch-Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Nicht weiter verwunderlich, die aromatischen Wildkräuter erfreuen sich schließlich allerorts einer immensen Beliebtheit. Gemütlich am Waldesrand entlang spazieren, den jungen Frühling atmen und nebenbei gleich für die nächste Mahlzeit sorgen? Das geht - auch im 21. Jahrhundert. Und zwar in der jährlich herbeigesehnten Bärlauch-Saison! Die dauert übrigens gar nicht so lange, weshalb man unbedingt Prioritäten setzen sollte. Schmusen geht auch noch später bzw. kann man ja auch gemeinsam unterschiedlichste Bärlauch-Gerichte verputzen. Dann merkt auch keiner was. Zumindest nicht, wenn man das Dessert bei einem Glas Wein auf der Couch genießt. Netflix, chill und Vorhang auf für meine liebsten Bärlauch-Rezepte, würd ich sagen!
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