Die Nudelvariationen in Kärnten schmecken salzig wie süß unvergleichlich gut. Eine deftige, salzige Variante neben den klassischen Fleischnudeln sind etwa die Polentanudeln mit Gailtaler Speck und Almkäse. Ich mag es, wenn die gekochten Nudeln vor dem Servieren noch kurz in der Pfanne mit dem knusprig gebratenen Speck und der aufgeschäumten Butter geschwenkt werden. Die wohl süßeste Versuchung der Kärntner Nudel-Küche mit Verwendung von Honig sind die Kletzennudeln mit Zimt-Honig-Butter. Die Kletzen, also die gedörrten Birnen, bekommt man in der Obstabteilung ihres Spar-Marktes und dienen als süßer Hauptdarsteller dieser Kärntner Köstlichkeit. Für die Füllung verwende ich statt 100% Brösel-Topfen eine 50/50 Mischung aus Brösel- und Speise-Topfen – das macht die Konsistenz etwas runder.
TIPP: Es empfiehlt sich zumindest die angegebene Menge oder sogar etwas mehr zuzubereiten, da sich die Nudeln ganz wunderbar einfrieren lassen. Absolutes Muss ist aber, die Nudeln vor dem Einfrieren kurz im Salzwasser zu blanchieren, also zu überkochen. Nach dem Auskühlen können die Nudeln flach auf einem Blech eingefroren werden. Im gefrorenen Zustand lassen sie sich gut portionsweise in Sackerl im Tiefkühler lagern.